Rezepte

Bärlauchpesto

 

Ich liebe Bärlauch! Mit viel Vitamin C, Eisen, Kalium und wertvollen Schwefelverbindungen ist er ein echtes Powerkraut und schützt das Herz. 

Bärlauch sollte am besten roh genossen werden, da die leckeren Schwefelverbindungen, die für den Geschmack verantwortlich sind, sehr hitzeempfindlich sind. In der Küche macht sich Bärlauch super in Pesto, Hummus, Salaten, Soßen, selbstgemachten Gnocchi und Risotto.

Das folgende Bärlauchpesto-Rezept ist übrigens aus meinem neuen Kräuterbuch ‘Wild durchs Jahr’. Schaut gerne mal vorbei. Im Buch warten 52 Rezepte und 36 essbare Wildpflanzen auf euch > Erfahre hier mehr zum Buch

 

 

Bärlauch sicher erkennen

Wichtig ist darauf zu achten, dass man ihn nicht mit Giftpflanzen wie Maiglöckchen, Herbstzeitlose oder Aronstab verwechselt. Leider kommt es immer wieder zu Verwechslungen und Vergiftungen.

  • Höhe Circa 2030 cm
  • Blätter Blattoberseite glänzend, Unterseite matt, junges Blatt ist beidseitig eingerollt, Blatt wächst einzeln an einem Blattstiel, Blattmittelrippe ist ausgeprägt, knackt beim Knicken (Knacktest)
  • Blüte Weiß, viele Blüten an einem Stängel

 

 

Bärlauchpesto Rezept

  • 1 Handvoll Sonnenblumenkerne
  • 2 Handvoll Bärlauch
  • 40 ml Olivenöl
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • Ggf. 1 Knoblauchzehe

 

Zubereitung

  • Röste die Sonneblumenkerne bei niedriger Temperatur in einer Pfanne an.
  • Schmeiße alle Zutaten in den Mixer und püriere sie so lange, bis eine cremige Masse entsteht.
  • Falls das Pesto zu dickflüssig ist, kannst du noch etwas Öl nachschütten. Wenn dir so richtig nach Knoblauchfahne ist, kannst du gerne noch eine Zehe dazugeben.
  • Tipp: Falls du die Haltbarkeit verlängern möchtest, kannst du das fertige Pesto in einem Glas mit einer dicken Ölschicht bedecken oder es in Eiswürfelformen einfrieren. So hast du immer einen Vorrat an Bärlauch parat.

 

 

Bärlauch als Heilpflanze

Abgesehen von seinen kulinarischen Verwendungen hat Bärlauch auch eine lange Geschichte als Heilpflanze. Er wird traditionell zur Förderung der Verdauung, zur Stärkung des Immunsystems und zur Senkung des Blutdrucks eingesetzt. Die enthaltenen Schwefelverbindungen sollen zudem antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften haben.

 

Sammelhinweis

Sammel immer nur das, was du zu 100% bestimmen kannst und wirklich nutzt. Sammeln und Anwendung von Pflanzen auf eigene Gefahr. Bedenke, dass es auch giftige Wildpflanzen gibt und dass es zu Unverträglichkeiten kommen kann! Bei Kindern, Schwangeren, gleichzeitiger Medtikamenteneinnahme und chronischen Erkrankungen sollte die Einnahme zusätzlich abgeklärt werden.

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Author

Kräuterfrau, Kommunikationsdesignerin und Gründerin von Heger und Sammler. Ich liebe es all meine Leidenschaften zu kombinieren und den Wild- und Heilkräutern eine Stimme zu geben!

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