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Heißaufguss

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Ich weiß, ich weiß, Gerbstoffe klingen nicht gerade nach dem spannendsten Stoff auf der Welt, aber lass mich dir versichern, dass diese kleinen Wunderstoffe eine Menge Spaß machen können, wenn du weißt, wie man sie benutzt. Stell dir vor, du bist draußen in der Natur und entdeckst eine kleine runde Frucht, die dich an einen Apfel erinnert. Du bist neugierig und kostest ein Stück. Plötzlich zieht sich dein Mund…

Pusteblume, Kuhblume, Milchblume, Maistöckel oder sogar Pissnelke? All diese Namen weisen auf die vielfältigen Heilwirkungen des Löwenzahns hin.

Vom gelben Blütenkopf bis hin zu seinen tiefgehenden Wurzeln ist alles am Löwenzahn essbar.. Immer noch hält sich das Gerücht, dass der Löwenzahn giftig sei. Wunderbarerweise stimmt das nicht.

Löwenzahn als Heilpflanze

Der Löwenzahn ist super gesund und man kann ihn vielseitig anwenden – egal ob in der Kräuterküche, Naturapotheke oder zum Einarbeiten in die eigene Naturkosmetik – da geht so einiges!!

Außerdem ist Löwenzahn auch eine große Heilpflanze. Durch seine Bitterstoffe und andere wertvolle Inhaltsstoffe bringt er im Körper so einiges in Bewegung. Das ist eine ziemlich gute Sache, da man damit seinen Körper entlasten und unterstützen kann. Ist quasi wie ein Hausputz von innen 😉

Als Heilpflanze regt er unsere Verdauungsorgane an und wirkt u.a. harntreibend, entwässernd, blutreinigend, stoffwechselanregend und verdauungsfördernd. Er eignet sich also super als entschlackende Frühlings- und Herbstkur und darf gerne in die tägliche Ernährung mit eingebaut werden.Seine Hauptwirkstoffe sind die Bitterstoffe, die in unserer heutigen Esskultur leider nicht mehr allzu viel Bedeutung haben. Er strotzt nur so vor Bitterstoffen, die unsere Körper sehnlich vermissen. Letztes Jahr habe ich ein schmackhaftes Kräutersalz, Blütenbutter, Kräuteressig, Pesto und mehr mit ihm hergestellt.

Ein wohltuendes Teerezept

Man kann ihn als Saft trinken, als Tee anwenden (1 EL trockenes / 2 EL frisches Kraut auf 200 ml kochendes Wasser – 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, absieben, fertig), ein Bitterpulver damit herstellen, ihn einfach frisch mit in die Ernährung einbauen und so viel mehr.

(Nicht anwenden bei Verschluss der Gallenwege und bei Erkrankungen, wo die Magensaftproduktion nicht weiter angeregt werden sollte)

Habt ihr den Löwenzahn schon mal als Heilpflanze genutzt? Ich habe ihn in meinem Magenbitter – so gut!

Weitere Rezepte

Der Gundermann, auch Gundelrebe genannt, ist eine schmackhafte magische Heilpflanze. Die Schulmedizin schenkt ihm zwar nicht viel Aufmerksamkeit, aber er wird seit vieeelen Generationen traditionell zum Heilen von Krankheiten genutzt. Ganz besonders bei Erkrankungen, die mit Eiter und Auswurf in Verbindung stehen. So bedeutet „Gund“ im germanischen Sprachgebrauch Eiter. Nicht das beliebteste Thema, aber hey, das kommt vor! Also da wo Flüssigkeiten in Bewegung gesetzt werden sollen, ist der…

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Für alle feinfühligen Menschen da draußen: Rotklee könnte was für dich sein. Er wirkt beruhigend und tut der Seele gut! Verstimmungen werden aufgehellt und man kommt wieder in seine Stärke – psychisch und körperlich. Der Rotklee ist ein großartiges Nahrungsergänzungsmittel. Was kann er noch so? Rotklee hilft bei: Menopause (depressiver Stimmung, Schweißausbrüchen, Hitzewallungen) Menstruationsbeschwerden (Unterleibsschmerzen, Zyklus regulierend) Vorsorge für Herz-Kreislauf Erkrankungen Unterstützung des Stoffwechsels Knochenschwund Wundbehandlung Leberbeschwerden Durchfall…

Thymian, einst das Antibiotikum der Armen – heute das Pasta Gewürz auf dem Teller. Geschichtlich gesehen, hat der Thymian schon sehr viel erlebt und ist wohl eine alte Seele. Im Mittelalter wurde er den Rittern, von ihren Damen, vor den Tournieren überreicht, um ihnen Mut und Tapferkeit zu verleihen. In der Zeit der Pharaonen haben die Ägypter mit ihm ihre Verstorbenen eingesalbt und heutzutage findet man ihn in…