Heilpflanzen

Rotklee

 

Rotklee in der Naturheilkunde

  • Menopause (depressiver Stimmung, Schweißausbrüchen, Hitzewallungen)
  • Menstruationsbeschwerden (Unterleibsschmerzen, Zyklus regulierend)
  • Vorsorge für Herz-Kreislauf Erkrankungen
  • Unterstützung des Stoffwechsels
  • Knochenschwund
  • Wundbehandlung

Er soll antibakteriell, entzündungshemmend, ausgleichend bei depressiver Stimmung, blutreinigend, stimulierend, beruhigend, entspannend wirken

 

 

Außerdem ist er reich an:

  • Vitamin B1, Vitamin B3, Vitamin C
  • Mineralstoffen (Magnesium, Kalzium & Kalium)
  • Proteinen

 

Was genau passiert da im Körper?

Kurz erklärt: Der Rotklee enthält Phytoöstrogene, die unserem menschlichen Hormon Östrogen sehr nahe kommen (Östrogene beeinflussen die Steuerung des Zyklus). Der Rotklee nimmt Einfluss auf diese Östrogene und balanciert so den Hormonspiegel aus. Dabei ist es egal, ob der Körper unter einem Östrogenmangel oder Östrogenüberschuss leidet. Beides wird positiv beeinflusst. Das betrifft übrigens nicht nur Frauen. Auch Männer in der Midlife Crisis können vom Rotklee profitieren.

 

 

Anwendung / Zubereitung

Du kannst den Rotklee frisch, als Tee, in Form von Kapseln, Tinkturen, Tabletten, usw. anwenden.

Frischer Rotklee: dekorativ und nahrhaft – die schönen Blüten einfach aufs Brot, in den Salat, oder on top auf jedes Gericht legen. Sei kreativ und nutze ihn, wie du magst. Auch die jungen grünen Blätter kannst du zum kochen verwenden.

Rotklee Tee: 6 frische oder getrocknete Rotkleeblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten lang ziehen lassen, Blüten wieder raus fischen und jetzt nur noch genießen. Man kann den Rotklee auch sehr gut mit anderen Kräutern und Blüten vermischen und sich so seine eigenen Mischungen erstellen.

Rotklee Kur: mit dem eben genannten Tee kannst du übrigens super gut eine Rotklee Tee Kur durchziehen. Dazu einfach den Tee 4 Wochen lang täglich schlürfen. Er stärkt, reinigt dein Blut und bringt dich besonders nach einer Krankheit wieder ins rollen.

Weitere Anwendungen: Man kann sich mit Rotklee auch wunderbar Tinkturen, Salben, Sirups oder Pestos zubereiten. Es gibt viele Möglichkeiten, um die heilenden Wirkstoffe etwas langfristiger zu speichern.

 

Woher bekomme ich den Rotklee?

Aus der Apotheke, online Shops, oder frisch von der Wiese. Du findest ihn von April-Oktober fast überall in der Natur, wo es etwas feuchter ist. Besonders wichtig dabei ist, dass du ihn möglichst fernab von verschmutzenden Straßen pflückst. Außerdem solltest du ihn an einem trockenen, sonnigen Tag ernten. Er strotzt dann nur so vor wertvollen Inhaltsstoffen und zudem erleichtert es dir das eventuelle anschließende Trocknen des Rotklees.

 

 

Rotklee trocknen

Falls du die Blüten trocknen willst, lege sie dafür auf einem Tuch oder Zeitungspapier aus und wende sie ab und an. Nach der Trocknung luftdicht verschließen, dunkel lagern und jederzeit im Tee genießen.

 

Eure Isabel

 

Author

Kräuterfrau, Kommunikationsdesignerin und Gründerin von Heger und Sammler. Ich liebe es all meine Leidenschaften zu kombinieren und den Wild- und Heilkräutern eine Stimme zu geben!

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